Vom goldenen Klingelklangel

Es war einmal ein K nig. Der wollte verreisen. Vorher fragte er aber seine Tochter, was er ihr mitbringen sollte. Seine Tochter bat um einen goldenen Klingelklangel.

Als er wieder nach Hause kommen wollte, wurde er sehr traurig, denn er konnte den goldenen Klingelklangel nicht finden. Da sagte ihm ein alter Mann: Die goldenen Klingelklangel sind auf einem gro en, hohen Waldbaum, und ein gro er B r bewacht sie, aber wenn du etwas dem B ren versprichst, so gibt er dir einen.“ Da ging der K nig in den Wald und fand den gro en B ren, er hat ihn um einen goldenen Klingelklangel. Der B r sagte: Willst du mir das geben, was mir zuerst auf deinem Schlo entgegenkommt, dann sollst du einen goldenen Klingelklangel haben.“ Der K nig sagte ihm das zu, und der B r versprach, am anderen Morgen aufs Schlo zu kommen und den goldenen Klingelklangel zu bringen.

Als der B r am anderen Morgen kam, da begegnete ihm zuerst die Tochter von dem K nig. Der B r wollte sie gleich mitnehmen, aber der K nig war sehr betrübt und sagte: Geh erst fort, sie wird gleich kommen!“Nun wollte der K nig aber dem B ren seine Tochter nicht geben, sondern er lie ein anderes M dchen ganz schmuck machen und sch n anziehen und schickte sie zum B ren. Das war die Tochter vom Schafhirten.Als diese bei dem B ren ankam, sagte der B r: Komm zu mir und lause mich!“ Als das M dchen ihn nun lauste, fragte er: Was tun dein Vater und deine Mutter wohl, wenn sie zu Hause sind?“ Sie hüten die Schafe und scheren sie“, antwortete das M dchen.

Da wurde der gro e B r schrecklich b se und sagte: Du bist nicht die richtige!“ Und so brachte er sie zurück.

Nun musste aber die arme K nigstochter mit. Als sie bei dem Baum angekommen war, sagte der B r wieder: Komm zu mir und lause mich!“ Als die K nigstochter nun den B ren lauste, fragte er: Wan tun dein Vater und deine Mutter wohl, wenn sie zu Hause sind?“ Sie sitzen bei Tafel und trinken roten Wein“, antwortete die K nigstochter. Da sagte der B r: Du bist die richtige!“ Und sie musste bei dem B ren bleiben.

Als sie nun schon lange bei ihm gewesen war, fragte der B r, ob sie auch wohl einmal nach Hause wollte. Ja“, sagte die K nigstochter. Komm“, sagte der B r, dann wollen wir hin, aber wenn du bei deine Eltern gegessen hast, musst du mit mit tanzen und mich hart auf den Fu treten.“ Das versprach ihm die K nigstochter.

Nun war sie wieder im Schlo . Nach dem Essen tanzte sie mit dem B ren. Dabei trat sie ganz hart auf seinen Fu . Und als sie das getan hatte, da wurde der B r mit einem Mal ein sch ner Prinz, und die K nigstochter wurde seine Frau.